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Chat-GPT! Der Anfang vom Ende des klassischen Anwaltsberufes?

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Berlin, 23. Februar 2023 – Der Anwaltsberuf hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert, und nun ist es Zeit für eine weitere Revolution – diesmal angetrieben durch künstliche Intelligenz (KI) und Chat-GPT. Mit automatisierten Prozessen und Chatbots kann die KI Anwält:innen immer mehr bei der täglichen Arbeit unterstützen. Aber ist diese Technologie wirklich bereit, Anwälte komplett zu ersetzen? Das erklärt Jörg Tepper, Fachanwalt für Arbeitsrecht von der Kanzlei Chevalier Rechtsanwälte.

Momentan eine Unterstützung 

Künstliche Intelligenz wie Chat-GPT dient im Moment eher als Unterstützung für Anwält:innen. So können KI-gesteuerte Chatbots Kanzleien beispielsweise dabei helfen, Prozesse wie die der Mandatsannahme, der grundlegenden Informationsbeschaffung und der Herausarbeitung der maßgeblichen Frage(n) zu automatisieren, effizient zu gestalten und abzuwickeln. Dies könnte Anwält:innen, die ohnehin schon mit Papierkram überlastet sind, wertvolle Zeit verschaffen. Daneben existieren aber auch einige Aufgaben, die nicht so einfach von künstlicher Intelligenz erledigt werden können. „Der persönliche Kontakt ist in vielen Bereichen des Rechtswesens immer noch unabdingbar. Maschinen können zwar eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Aufgaben erledigen, unerlässlich sind aber oft menschliche Ansprechpartner:innen, um eine effektive und vor allem persönliche Lösung zu finden. So wird es trotz allen Fortschrittes in der KI immer einen Platz für Anwält:innen im Rechtsberuf geben“, so Tepper.

In Zukunft mehr Einfluss

Im Moment stehen Dienste wie Chat-GPT erst am Anfang ihres Schaffens. Es ist klar, dass KI in Zukunft eine wichtige Rolle in der Anwaltschaft spielen wird. Dabei sind bei intensiverem Einsatz aber auch Fragen nach der Gewährleistung der Einhaltung der Vorschriften der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie der berufsrechtlichen Schweigepflicht zu klären. Programme wie Chat-GPT können aber grundsätzlich Freiräume schaffen, die es den Anwält:innen ermöglichen, sich der eigentlichen juristischen Bearbeitung und Problemlösung zu widmen, wodurch sich die Bearbeitungszeiten des Mandats verkürzen dürfte. „Für uns heißt das, dass wir künftig die Anwendungsmöglichkeiten von Programmen wie Chat-GPT mitdenken und uns immer fragen werden, welche Arbeiten von solch einer Software schneller und gegebenenfalls auch präziser als von einem Menschen erledigt werden können. Juristisch wird die Software besser werden, da haben wir keine Zweifel. Viele Dinge kann die Software jetzt schon erstaunlich gut. Ignorieren dürfen wir sie keinesfalls. Unsere Kreativität für deren Einsatz ist gefragt. Der Einsatz von Programmen wie Chat-GPT steht erst am Anfang, aber sie bieten ein enormes Potenzial zur Verbesserung der Effizienz und Genauigkeit bei der Ausübung des Rechts. Es bleibt abzuwarten, wie weit diese Technologie gehen wird, aber eines ist sicher: KI ist hier, um zu bleiben“, so Tepper abschließend.


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